Das Projekt QUARTET entsteht auf dem Fabrikgelände der ehemaligen Hispano-Suiza-Werke. Eines der Gebäude wurde erhalten, renoviert und aufgestockt, um die Hochschule für Kunst und Design (HEAD) zu beherbergen.
Die Marke Hispano-Suiza war 1904 aus dem Zusammenschluss des Genfer Konstrukteurs Marc Birkigt mit einem spanischen Industriellen hervorgegangen. Das zunächst in der Automobilindustrie tätige Unternehmen erlangte schon bald weltweites Ansehen. Gleichzeitig entwickelten die Ingenieure Flugzeugmotoren für die Kampfflugzeuge der Alliierten während des Ersten Weltkriegs. Nach einer weiteren Diversifizierung wurde die Rüstungsindustrie zur Kerntätigkeit des Unternehmens.
Im Jahre 1938 zog Hispano-Suiza an den Standort Rue de Lyon, um dort Flugabwehrwaffen und -munition zu produzieren.
Nach dem Konjunkturrückgang der Branche verkaufte Mark Birkigt das Grundstück im Jahre 1970 und die Waffenproduktion wurde 1985 eingestellt. Obwohl das Unternehmen Hispano-Suiza der Vergangenheit angehört, wird der Standort auch heute noch mit dem Namen assoziiert, der seine Geschichte und sein Renommee begründet hat.